Thema sind wieder einmal Contredanses, die zum einfachen Miteinandertanzen bestens geeignet sind. Schöne Musik, einfache Schritte, so, wie man es Ende des 18. Jahrhunderts geliebt hat. Wobei, den Schritten hatte man durchaus eine französische Note gegeben. Das heisst, man tanzte statt mit Geh- und Hüpfschritten gerne die „Pas de bourees“, „Pas de Gavottes“, „Chasses“ und so fort. Diese könnten wir ja auch probieren und sehen, wie es sich mit derartigen noblen Schritten tanzen lässt.
Im Programm stehen 3 Tänze – zwei Quadrillen (zu je 4 Paaren) und ein Kontratanz für 3 Paare, in einer sogenannten Gasse zu tanzen. Es sind
* La Charle Loraine
* On ne s’avise jamais de tout
* L’Ireguliere
Die erstgenannte Quadrillen stammt aus « Gentse Kontradansen », einer Sammlung von Tänzen aus Flandern, die auf französischen Vorbildern beruhen. Ein flämischer Tanzmeister hat die Sammlung 1757 publiziert. Die anderen Tänze stammen aus den Hofballtanzsammlungen Dresdens, auch vom Ende des 18. Jh.