Kulturzentrum am Karlsplatz - Karlshalle & Angletsaal

Die Ansbacher Karlshalle ist ein beliebter Veranstaltungsort am Karlsplatz 7/9. Sie ist heute Teil des Kulturzentrums, zu dem der Angletsaal, das Stadtarchiv sowie die Stadtbücherei gehören. Während der Bachwoche befindet sich dort auch das Bachwochen-Büro.

Seit der Einführung der Reformation im Fürstentum Ansbach durch Markgraf Georg den Frommen waren die Stadt Ansbach und die unmittelbare Region lutherisch. Die seit dem 18. Jahrhundert wieder zugewanderten Katholiken machten allerdings die Einrichtung eines Betsaales notwendig. Auf Drängen Claire Hippolyte Clairons wurde unter der Herrschaft des letzten Ansbacher Markgrafen Alexander hierzu 1777/1778 ein von Johann Caspar Wohlgemut eher unauffälliger, turmloser Kirchsaal am Karlsplatz erbaut, der im Innenraum mit klassizistischen Stuckarbeiten verziert ist. Nach Fertigstellung von St. Ludwig wurde die Karlshalle als Salzamt und später als Mädchenturnhalle genutzt.

Der Angletsaal befindet sich im Ansbacher Kulturzentrum am Karlsplatz. Er besitzt eine ausgezeichnete Akustik.

Der funktionale Saal ist mit 190 qm nur unwesentlich kleiner als die Karlshalle und bietet bei Reihenbestuhlung bis zu 204 Personen Platz, kann aber mittels Faltwand auch in zwei Hälften mit jeweils separatem Zugang geteilt werden. Das großzügige, lichtdurchflutete Foyer ist von beiden Sälen aus zugänglich und wird gerne für Ausstellungen moderner Kunst genutzt. Zum Raumangebot des Kulturzentrums am Karlsplatz gehören darüber hinaus ein geräumiges Nebenzimmer (24 Sitzplätze, betischt) und eine Teeküche.

 

Kulturzentrum am Karlsplatz - Karlshalle & Angletsaal

Karlsplatz 7/9
91522 Ansbach
Germany