Unter Leitung der Tanzlehrerin und Tanzhistorikerin Jadwiga Nowaczek kehren wir zu den Wurzeln des Kontratanzes zurück und machen eine kleine Reise durch die Tanzgeschichte. Sie beginnt mit John Playford (1623-1686) und den Tänzen „Nobody’s Jig“, „Mr. Lane’s Magot“ und „Black and Grey“. Diese drei Tänze sind in einer ausgezeichneten Aufnahme als ein Stück eingespielt, und es wird die Kontratanzenden schon etwas herausfordern, diese drei Choreographien ohne Unterbrechung zu tanzen. Zum Ausruhen erfreuen wir uns an dem schönen langsamen Well Hall. Aus der Barockzeit tanzen wir „La Gasconne“ (Feuillet 1706), aus dem Rokoko einen Tanz im Quadrat, Cotillon oder Contredanse francaises genannt (Feldtenstein 1772), und aus dem frühen 19. Jahrhundert eine schwungvolle Ecossaise, die durch das rasante Chassieren durch die Gasse gekennzeichnet ist (Helmke 1829). Alle Tänze bis auf den Cotillon sind in longways-Aufstellung zu tanzen und sollen mit den passenden Schritten der jeweiligen Epoche ausgeführt werden.
Dieser Workshop ist ein Angebot für alle, die historische Kontratänze stilbewusst genießen und neben Playfords auch andere Quellen und Variationen tänzerisch erkunden möchten.
Anmeldung über: über http://www.lag-tanz-hessen.de/.