Die Entwicklungen und Wandlungsprozesse, die der europäische Gesellschafts- und Bühnentanz in den bewegten Jahren von 1400 bis 1900 durchlief, stehen dieses Mal im Zentrum unserer Tagung.
Tanz ist seit vielen Jahrhunderten ein fester Begleiter der Menschen. Wie aber verändern sich Tänze, Tanzstile und Tanzleben in Zeiten von Krieg, gesellschaftlichen Umbrüchen und wirtschaftlichem Wandel? Wo zeigen sich Kontinuitäten, Brüche oder Parallelentwicklungen? Folgen sie Moden, Kunstrichtungen, Eroberungen, Migration oder philosophischen Strömungen?
Unser Vortragsprogramm wirft u. a. Schlaglichter auf den Tanz in Burgund und an italienischen Höfen, auf Londons Bühnen, in australischen Großstädten und russischen Ballsälen. Wir verfolgen Tänze und Tanzstile auf ihren Reisen bis Südamerika und Australien und widmen uns Entwicklungen des Bühnentanzes bis hin zur Moderne.
Verschiedene Workshops geben uns die Gelegenheit, europäische Stilentwicklungen vom 16. bis ins frühe 19. Jahrhundert im Tanz zu erleben, während Kurzauftritte spanische Tanzformen und den Ballettstil des späten 18. Jahrhunderts präsentieren.
In geselligen Tanzabenden lassen wir die Tage dann mit Country Dances und Kontratänzen ausklingen.
