Beate Knobloch studierte Blockflöte und erhielt ihre tänzerische Ausbildung von namhaften
Spezialisten wie B. Niedecken, M. Lehner, A. Francalanci, B. Segal, L. Busch u. a.; Lehraufträge an der Musikhochschule Würzburg und in St. Gallen; Leiterin von Tanz- und Instrumentalkursen; Mitglied verschiedener Ensembles; Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen.
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Hallo Frau Knobloch, wir
Hallo Frau Knobloch,
wir möchten Sie nur ganz kurz auf folgende Punkte hinweisen.
Die Hoftänze bei Friedrich August, heute der Starke genannt haben nichts mit den französischen Hoftänzen zu tun. Es war am Sächsischen Hof Mode jeden Ball mit dem Polnischen Tanz zu eröffnen. Danach gab es Kontratänze a la Playford. Es gab keinen herausragenden Tanzmeister und August der Starke legte auf Italienische Musik, Opern und Einflüssen in der Architektur usw. wert und er lehnte die "Französische Modepuppe" und den Einfluß auf seinen Sächsischen Hof strickt ab. Ludwig XIV war Staatsfeind!
Der Hof von Friedrich August II., also der Sohn von "dem Starken" ließ an seinen Hof Dresdner Hoftänze komponieren und auch die entsprechenden Choreografien erstellen. Er beschäftigte 2 Tanzmeister mit jeweils einem Einkommen von 2000 und 3000 Thaler. Hier war natürlich der Einfluß der Französischen Musik und der Tänze wieder sehr ausgeprägt bis der 7Jährige Krieg Kunst und Kultur fast zum Erliegen brachte! Übrigens gibt es ein schönes Buch was auch bei Early-Dance vorgestellt wurde.
Wir wünschen viel Vergnügen bei Eurem Workshop!
Gahabet Euch wohl
Augustus Rex