La Hessoise Darmstadt und andere Gassentänze des 17ten und 18ten Jahrhunderts

Dies ist der Auftakt einer kleinen Reihe von Workshops für die Gesellschaft für Hessische Militär- und Zivilgeschichte e. V., mit der Reenactors aus ganz Hessen einmal im Quartal Gelegenheit  gegeben werden soll, Gesellschaftstänze und Tanztechniken des 18ten Jahrhunderts zu erlernen. Da diesmal der verfügbare Raum beschränkt ist, bleibt dieser Workshop zunächst einmal leider nur intern. Da ich es aber für wichtig halte, dass auf early-dance.de ein möglichst breites Abbild der Historischen Tanzszene zu finden ist, habe ich ihn zum Kalender hinzugefügt.

Eine der populärsten Formen von Tänzen des 18ten Jahrhunderts waren sicherlich die einfachen Gassentänze (im englischen „Longways“), die man über Frankreich aus England importiert hatte. Und auch heute sind die „englischen Tänze“, bei denen eine Männerreihe einer Frauenreihe gegenüber steht, wohl die häufigste Raumform, die man auf Barock- und Rokokobällen findet. Oft werden dort nur frühe Tänze getanzt, die Playford ab 1651 in London publiziert hat, daher werden wir uns zunächst mit diesen beschäftigen. Welche Schritte kann man dafür verwenden und wie funktionieren die grundlegenden Figuren? Weiter geht es dann mit Tänzen aus Kontratanzquellen des 18ten Jahrhunderts, die für den deutschsprachigen Raum nachgewiesen sind, wie der Tanz für den Darmstädter Hof, der der Tanzwerkstatt ihren Namen gibt. Hierbei lernen wir auch die dazugehörigen Barocktanzschritte und weitere Figuren, daneben werden wir uns auch etwas mit der einfachen Notation dieser Tänze beschäftigen. Unsere kleine Zeitreise endet im späten 18. Jahrhundert mit einem Kontratanz für den Dresdener Hof.

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Den ersten Kontakt mit Barocktanz hatte Christian Griesbeck 1995. Seit 2005 beschäftigt er sich nun intensiv mit Historischem Tanz der verschiedenen Epochen in... read more

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