Die Grundlagen des Barocktanzes – Cotillons und das Menuett aus „La Bourée d'Achille“

Die neue Reihe „Grundlagen des Barocktanzes“ bietet einmal im Monat in Frankfurt am Main die Gelegenheit, sich ein solides Fundament in der barocken Tanztechnik zu erarbeiten. Der Unterricht ist auf Anfänger (mit und ohne Vorkenntnisse) ausgerichtet, ein Einstieg in die Reihe ist jederzeit möglich. Der Kurs ist natürlich auch für Tänzer bis zu einem mittleren Niveau im Barocktanz geeignet, die ihn zur Konsolidierung ihrer Technik nutzen können. Neben dem Erlernen von Tanztechnik und den verschiedenen Choreographien steht auch immer etwas Theorie auf dem Programm. Jeder Tanztag ist in zwei Teile aufgeteilt, die auch unabhängig voneinander buchbar sind. Am Vormittag widmen wir uns den einfacheren Gruppentänzen, insbesondere den Contredanses, wie sie heute gerne auf „Barockbällen“ getanzt werden. Dies beinhaltet die dazugehörige zeitgenössische Schritttechnik und einen systematischen Unterricht der verschiedenen Figuren. Am Nachmittag stehen jeweils Teile eines einfachen Solopaartanzes auf dem Programm; Tänzer die bereits entsprechende Grundlagen im Barocktanz haben, können sich hier auch im Gebrauch der dazugehörigen Armbewegungen üben. Die Termine der Reihe bis zu den Sommerferien sind der 31. Mai, 28. Juni und der 26 Juli 2015.

Am 26. Juli, dem dritten und letzten Tag der Reihe vor der Sommerpause, widmen wir uns am Vormittag (10:00 bis 13:00 Uhr) der französischen Form der Contredanses – den Cotillons. Anders als bei den englischen Longways hat man hier seinen Partner an seiner Seite und die Paare bilden ein Quadrat. Die Cotillons des 18. Jahrhunderts funktionieren nach dem Strophen-Refrain Prinzip – individuell für jeden Tanz ist der spezifische Refrain, für die Strophen bedient man sich aus einem kleinen Repertoire bekannter Figuren. Am Nachmittag (14:30 bis 17:30 Uhr) erarbeiten wir das Menuett aus dem Solopaartanz "La Bourée d'Achille". Der Menuettteil ist der längste und damit vielleicht der anspruchsvollste Teil der Choreographie. Die abwechselnde Verwendung der verschiedenen Menuettschritte ist hier fast schon prototypisch und macht diesen Teil besonders chormant. Zum Abschluss der ersten Tanztagreihe gibt es von 18:30 bis 21:00 Uhr ein kleines internes Tanzfest für alle Teilnehmer, bei dem wir noch einmal alle gelernten Tänze tanzen können. Dies ist auch für alle, die über ein historisch akkurat aufgebautes Kostüm verfügen die Gelegenheit, dieses „auszuführen“.

Die Teilnahmegebühren: Ein Vormittag 20 Euro / drei Vormittage 50 Euro Ein Nachmittag 25 Euro / drei Nachmittage 65 Euro Ein Tag 40 Euro / alle drei Tage komplett 110 Euro Schüler, Studenten und Auszubildende bis zum Alter von einschließlich 27 Jahren, sowie Menschen mit sehr eingeschränkten finanziellen Ressourcen (z.B. Inhaber eines „Frankfurt Passes“) erhalten eine Ermäßigung von 20% auf die Kursgebühren. Weitere Informationen finden sich auf meiner Webseite www.historische-tanzkunst.de sowie im Flyer.

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Den ersten Kontakt mit Barocktanz hatte Christian Griesbeck 1995. Seit 2005 beschäftigt er sich nun intensiv mit Historischem Tanz der verschiedenen Epochen in... read more

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