„Es muß ein Stück vom Himmel sein ...“

Diesmal haben Hannelore und Andrea ein besonders buntes und reichhaltiges Bouquet aus Raritäten und Gustostückerl gebunden.
Im Almanach der Modetänze 1831 veröffentlichte Eduard Friedrich David Helmke eine Serie von Contredanses: La Muette, Le Gremilet, l’Orléanais, l’Erynge, Le Tricotet. Wie sein Kollege Häcker benennt er die Schritte zu den Touren, und fügt zusätzlich malerische Attituden bei. Vorangestellt ist eine Allemande in der reizvollen Konstellation von vier Herren und acht Damen in 15 Figuren!
Die Enchaînements der erlernten Schritte finden nicht nur in den Solopassagen der Contredanses Anwendung, sie sind auch Ausgangspunkt für einen improvisierten Solotanz für Damen, der auf Lady Hamilton zurückgeht. Im dem sogenannten Shawltanz mit einem hauchdünnen Seidentuch müssen Geschmack und Grazie in den regelmäßigen Stellungen und ausdrucksvollen Bewegungen vorherrschen, die Anmut der Haltung stets die Kunstfertigkeit der Schritte überwiegen. (Theodor Hentschke, Allgemeine Tanzkunst 1836). Elisabeth Vigée Lebrun portraitierte die Fürstin Karoline von Liechtenstein (1768-1831) mit einem poetischen gewölbten Shawl. (Ein geeignetes Seidentuch mitbringen – Hannelores Shawl hat 2,6 x 1 m).
Eduard Eichler kombiniert in seiner Autrichienne, dem Neuesten Salon-Tanz für ein Paar aus dem Jahr 1859, Galopp- und Balancéschritte mit Drehungen im 6/8 Takt.

Die Attraktion der Ballsaison 1860, die Monstre-Quadrille, bekommt in unserem Ballprogramm einen Ehrenplatz.
Ins ausgehende 19. Jahrhundert entführt uns Per Sørensen mit Carl Links Salon-Quadrille.
Da Johann Raabs Polka-Mazurka-Quadrille L’Alliance zuletzt für viel Freude gesorgt hat, wird sie ins Ballprogramm aufgenommen. Für all jene, die sie bereits gelernt haben, wird es eine Auffrischungsprobe geben.
Wir eröffnen unsere gemeinsame Woche am 4. Februar 2018 um 16.00 Uhr im Bezirksmuseum Döbling; 1190, Döblinger Hauptstraße 96 (Straßenbahn 37 ab Schottentor bis Pokornygasse oder Bus 10A bzw. 39A bis Barawitzkagasse). Wir werden sachkundig und in englischer Sprache u.a. durch jene Räume geführt, in denen die Wiener Mäzenin Josephine von Wertheimstein ihren Salon zum Treffpunkt liberaler Persönlichkeiten mit den Dichtern Ferdinand von Saar, Hugo von Hoffmannsthal und dem Schubertfreund Eduard von Bauernfeld machte. (http://www.bezirksmuseum.at/de/bezirksmuseum_19/bezirksmuseum/).
Anschließend schlendern wir noch an nahegelegenen Sehenswürdigkeiten vorbei und fahren gemeinsam zum Heurigen. Dort können wir unseren Hunger und Durst stillen und vor allem: tanzen. (Ort wird noch bekannt gegeben.)
Ab 5. Februar 2018 finden die täglichen Tanzstunden zwischen 10:00 und 16:30 Uhr diesmal im Musischen Zentrum in der Nähe vom Theater in der Josefstadt: 1080 Wien, Zeltgasse 7 im „Atelier“ im obersten Geschoß statt. (Straßenbahnlinie 2 Station Lederergasse; oder 46 Station Strozzigasse, oder Bus 13A Lederergasse bzw. Piaristengasse). (http://www.musisches-zentrum.at/index.php/kontakt-menu)
Unser Gschnas unter dem Motto „zu Gast im Salon“ bringt uns hoch über Wien, am Cobenzl in den Ausläufern des Wienerwaldes wieder am Dienstag http://www.waldgrill-cobenzl.at; (Bus 38a ab U4 Endstation Heiligenstadt). Beginn ab 18.30 - Ende 21.30.
Der Mittwoch Nachmittag ist für individuelle Aktivitäten frei.
Der Tanzunterricht endet Freitag ca 13.00 Uhr. Am Nachmittag treffen wir uns zum „Thé dansant“ (15.00-18.00 Uhr) in den biedermeierlichen „Sträußelsälen“ im Theater in der Josefstadt, 1080 Wien, Josefstädter Straße 26 in entsprechender festlicher Abendkleidung. Anschließend können wir den Abend in Sigmund Freuds Stammcafé, wie vor uns auch schon Gary Cooper, Marlene Dietrich oder Romy Schneider, im Cafe Landtmann ausklingen lassen (Anmeldung erforderlich!).
Der Abschlussball findet am 10. Februar 2018 statt. (Eintreffen ab 17.15 Uhr. Umziehmöglichkeit vor Ort. Beginn 18.00). Wie in den letzten Jahren dürfen wir das unvergleichliche Ambiente des Palais Daun-Kinsky (1010 Wien, Freyung 4) genießen. Der ovale Festsaal eignet sich ideal für Walzerrunden und hat sich auch für Quadrille- wie auch Kolonnenaufstellungen bestens bewährt. Ein exquisites Galabuffet wird für uns im Gelben Salon angerichtet. Wir freuen uns wieder auf unsere erprobte Ballmusik der letzten Jahre.
Ballbesucher, die nicht die ganze Tanzwoche dabei sein können, sind uns zum Thé dansant und/oder dem großen Straußball herzlich willkommen. Die zahlreichen Walzer, Polkas, Galoppe, sowie die angeleiteten Tänze wie der Sir Roger (Wiener Fassung) und Cotillonspiele sind für alle zum Mitmachen. Lediglich die Kurstänze sind den Kursteilnehmern vorbehalten und können als Tanzdarbietung genossen werden. Die Ballspenden mit der Tanzordnung nach historischem Vorbild – wie immer in Handarbeit von Andrea gefertigt - sorgen für Abwechslung der Tanzpartner.

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This time, Hannelore and Andrea have tied a particularly colorful and rich bouquet of rarities and gems.

E. D. Helmke published in his Almanach der Modetänze 1831 a series of contredanses: La Muette, Le Gremilet, l’Orléanais, l’Erynge, Le Tricotet. Like his colleague Häcker, he mentions the steps to the figures, and also adds picturesque attitudes. He prepends to this sequence an Allemand in the charming constellation of 4 Gents and 8 Ladies in 15 figures!

The Enchaînements of Helmke’s steps are inspiration for the solos of the Contredanses as well as for an improvised solo dance for Ladies, which goes back to Lady Hamilton. In the so-called Shawltanz with a delicate silk scarf, taste and grace prevail in the regular positions and expressive movements, over the dexterity of the steps. (Theodor Hentschke, Allgemeine Tanzkunst, 1836). Elisabeth Vigée Lebrun portrayed the Princess Caroline of Liechtenstein (1768-1831) with a poetic vaulted silk shawl. (Please bring a suitable silk scarf (Hannelore’s 2,65 x 1 m).

Eduard Eichler combines in his Autrichienne, the latest ballroom dance for a couple from 1859, galloping and balancing steps with turns in the 6/8 time.

The attraction of the season 1860, the Monstre-Quadrille, gets a place of honor in our ball program.

Per Sørensen takes us with Carl Link’s Salon-Quadrille in the outgoing 19th century.

Since so many dancers enjoyed Raab’s Polka-Mazurka-Quadrille L’Alliance, we decided to put this dance onto the ball-programm for those, who have learned this dance. We will review the figures.

We will open our dance week on February 4th 2018 at 4.00 pm in the Döbling district museum; 1190, Döblinger Hauptstraße 96 (tram 37 from Schottentor to Pokornygasse or bus 10A or 39A to Barawitzkagasse). We are looking forward to a guided tour in English. Here the patroness Josephine von Wertheimstein welcomed in her salon the poets Ferdinand von Saar, Hugo von Hoffmannsthal, Eduard von Bauernfeld, a wellknown friend of Franz Schubert and many other important contemporaries.
(http://www.bezirksmuseum.at/de/bezirksmuseum_19/bezirksmuseum/).

Afterwards we stroll past nearby sights and drive together to a Heurigen. There we can indulge ourselves in eating, drinking, and dancing. (Location will be announced soon.)

Daily classes will start on February 5th, from 10 am to 4.30 pm in „Musisches Zentrum“ near Theater in der Josefstadt: 1080 Vienna, Zeltgasse 7 in the "Atelier" on the top floor. (Tram line 2 stop Lederergasse, or 46 stop Strozzigasse, or bus 13A stop Lederergasse or stop Piaristengasse). (Http://www.musisches-zentrum.at/index.php/kontakt-menu). The lessons will be both in German and English.

Our fancy dress ball has the motto "to be guest in the salon" brings us high above Vienna, on the Cobenzl in the foothills of the Wienerwald (http://www.waldgrill-cobenzl.at; Bus 38a from U4 terminus Heiligenstadt). Tuesday from 6.30 p.m. to 9.30 p.m.

There will be no classes on Wednesday afternoon, so participants are free to explore Vienna or just rest their feet.

The dance classes end Friday, February 9th  about 1.00 p.m. The afternoon Tea Dance (from 3 p.m. to 6 p.m.) will unfold its Biedermeier charm in the Straußelsäle, the last remaining dance hall in Vienna in which Strauss and Lanner played for dances, with evening dresses of the first half of the 19th century. The evening ends in Cafe Landtmann, where we can sit together and order individually food (reservation is necessery). This location was a favorite place of Sigmund Freud; and before us there have been Gary Cooper, Marlene Dietrich, Romy Schneider and Paul Mc Cartney.

For the Grand Strauss Ball on February 10th we reserve the belle etage of the Palais Daun-Kinsky  (1010 Wien, Freyung 4): the oval ballroom, the Herren- and Damensalon and the Gelber Salon, created by the wellknown baroque architect Johann Lucas von Hildebrandt. There we can dance our Waltzes and Quadrilles and enjoy Viennese’s specials arranged at the delicious buffet. Before the ball there is also the possibility to change there. (Arrival 5.15 p.m. Solemn opening at 6 p.m.).

Following Viennese custom, we will have dance cards at the ball made by Andrea. The dance program will include dances, we learned or rehearsed during the week, the common turning dances (waltzes, polkas and Galops) and some contradances as the Sir Roger or the Cotillon (Germans), which will be called.

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