Le Mariage de la Grosse Cathos ist eine komische Maskerade, die von André Danican Philidor 1688 komponiert wurde. Es ist das einzige theatralische Werk aus der Zeit von Ludwig XIV., das vollständig überliefert wurde – Choreographien, Musik und gesprochener wie gesungener Text. Es zeigt uns nicht nur, wie Tanz in das Musiktheater integriert wurde, sondern auch wie Ballette und Opern auf die Bühne gebracht wurden. Zudem benutzt es eine andere Tanznotation, die vom Choreographen Jean Favier l’aine zeitgleich mit der Beauchamps-Feuillet- Notation entwickelt wurde.
Auf unserem Programm stehen zwei Choreographien:
1. Entrée de deux Garçons de la Nopce (https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k103682c/f63.item)
2. Entrée de deux Filles de la Nopce (Gigue) https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k103682c/f67.item
Im Kontext sind beide Choreographien dem komischen Stil zuzuordnen. Die beiden Garçons aber mischen Schritte im seriösen Stil mit einer leichten Parodie des ernsten Genres. Bei den beiden Filles sehen wir hingegen nur leichte Ansätze zur Ironie, die Gigue bleibt im charmanten und lebhaften Stil. Thema des Kurses wird vor allem die Theatralität und das Verhältnis im Tanzpaar sein.
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Kurs mit Hubert Hazebroucq_26-27Okt2024_München.pdf | 828.92 KB |
München
München
Germany
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Teacher
HUBERT HAZEBROUCQ is a professional dancer, choreographer and teacher specialized in historical dances since 1998. He has performed with many Baroque and... read more