
Gesellschaftstänze am Mannheimer Hof Karl Theodors
Pecour Académy – Baroque Dance in Paris – 3rd edition in 2025
Bilingual teaching : English and French
Celebration of Pierre Rameau's and Anthnoy L'Abbé's publications about 300 years ago
Wir tanzen auf „La Canella -Animoso-Cortesa- padoana“
Komponist war Franco Bendosi und er schrieb 24 Balli, die 1553 in Venetien veröffentlicht wurden.
Auf diese Musik werden wir mit 3 oder 5 Tänzern tanzen und sie in einer kleinen Choreographie von Lieven Baert verbinden.
Der Stil ist lebhaft mit Pavana, Saltarello und Gaillarda.
Ein Tanzkurs für fortgeschrittene Tänzer im italienischen Renaissancestil.
Im Mittelpunkt des Wochenendes stehen Tänze aus zwei für den Karneval im Jahr 1830 und 1840 erschienenen Almanachen.
An diesem Wochenende widmen wir uns den Grundlagen der wichtigsten Gesellschaftstanz-formen des Barocks. Im Gegensatz zur Musik ist für die Rekonstruktion des Tanzes im 17ten Jahrhundert die Quellenlage leider dünn, es gibt (mit Ausnahme des Spezialfalls England) nur wenige Choreographien und Tanztraktate.
Thoinot Arbeau (eigentlich: der Kleriker Jehan Tabourot) ist ein wahrer Held der Tanzgeschichte. Ende des 16. Jahrhunderts hat er für uns ein Buch Orchésographie (1588) geschrieben, in dem er auf die Tänze seiner Jugend zurückblickt. Dies geschah in dem Bewusstsein, dass diese Tänze sonst wohl für immer verloren gehen. Ihm verdanken wir auch den ersten Versuch einer verständlichen und an die Musik gekoppelten Tanznotation. Er hat uns damit eine Vielzahl von Tänzen und Tanzformen des 16.
Der Barocke Solopaartanz „La Bourgogne“ ist so etwas wie ein moderner Klassiker unter den Choreographien des 18ten Jahrhunderts. Der Tanz stammt aus einer Sammlung von Tänzen für den Ballsaal mit Choreographien von Guillaume-Louis Pecour, die 1700 veröffentlicht wurde. Möglicherweise hat Pecour die Choreographie für die jugendliche Marie-Adélaïde de Savoie (1685-1712) erfunden, die 1697 den Enkel von Ludwig XIV. heiratete und so zur Herzogin von Burgund wurde.
Die französischen Cotillons erfreuten sich im 18. Jahrhundert großer Beliebtheit. Sie sind neben den englischen Longways die zweite Art von Contredanses. Bei den Cotillons tanzen jeweils zwei oder vier Paare in einer Quadrataufstellung zusammen einen Tanz, der nach dem Strophen – Refrain Prinzip funktioniert. Die Strophen werden dabei in der Regel aus einem festen Repertoire einfacher Figuren entnommen, so dass man meist nur den Refrain lernen muss, der den jeweiligen Tanz ausmacht.
Unsere ersten erhaltenen rekonstruierbaren Tanzquellen stammen aus dem 15. Jahrhundert, in Italien blühte bereits die Renaissance auf, in anderen Teilen Europas ging das Spätmittelalter seinem Ende entgegen. Wir nähern uns diesem Zeitenwandel mit Tänzen aus Frankreich, England und Italien.
Auch in diesem Jahr stehen für diesen beliebten Kurs in Frankfurt zwei Termine zur Wahl. In diesem Jahr feiern wir den 250sten Geburtstag von Jane Austen, sie ist wieder unsere Namenspatronin für das späte 18. und frühe 19. Jahrhundert. Zum Geburtstag gibt es natürlich besonders viele "echte" Jane Austen Tänze, aber anderes wird natürlich auch wieder dabei sein. Neben Tänzen aus England werden diesmal auch wieder Tänze aus Deutschland und Frankreich auf dem Programm stehen. Dabei entsteht ein buntes Potpourri aus verschiedenen Tanzformen der Zeit.