
The Ball
Pleasure - Power - Politics
1600 - 1900
The ball, a universal social phenomenon, whether at princely courts, civic festivities or private celebrations, has many new facets across the centuries.
The ball, a universal social phenomenon, whether at princely courts, civic festivities or private celebrations, has many new facets across the centuries.
Fifteenth-Century Italian Dance Course (22nd edition), directed by Chieko Ono (see the flyer attached)
Date: |
Saturday, December 28th - Sunday, December 29th, 2019. |
Time: |
9-13 for both days |
Merket auf!
Hiermit sei verkündet, daß Sir Lothaire de Silvaron zum festlichen Schmaus und vergnüglichen Tanz einlädt. Ein Jeder der willens ist den Weg auf sich zu nehmen sei eingeladen an dem Fest teilzunehmen.
Offener Ball für historische Tänze.
Zum abendlichen Ball wird historische bzw historisierende Gewandung erwartet. Es gibt keine Einschränkung zur Epoche. Lasst uns prachtvoll aussehen und uns im Gefühl längst vergangener Zeiten schwelgen.
Zum Abschluss des Jahres widmen wir uns in der Frankfurter Reihe einem barocken Damensolotanz, der „Entrée pour une Femme – Forlane“ von Pecour aus dem Jahr 1704.
Die Zeiten sind:
Samstag 12:00-14:30 und 15:30-18:00 Uhr
Sonntag 10:00-12:30 und 13:30-16:00 Uhr
Historisches Tanzen ist auch bekannt als rhytmisches Laufen zu alter Musik, denn die Tänze des späten Mittelalters und der Renaissance (bis 1600) unterscheiden sich auf viele Arten von dem, was wir heute in Tanzschulen lernen. Jeder kann mitmachen, denn alle tanzen mit allen. Im Interesse eines historischen Ambientes freuen wir uns über jeden, der in Gewandung kommt.
Was wollen wir tanzen?
Bereits seit 2007 findet jährlich ein großer Renaissanceball statt, zu dem vor allem, aber nicht nur, Mitglieder des internationalen Mittelaltervereins SCA kommen, um gemeinsam zu lernen und zu tanzen. Das "Kingdom of Drachenwald" ist der europäische Ableger der SCA. Bereits 2017 fand diese Veranstaltung, zu der Gäste aus aller Welt anreisen, in Loosdorf im Raum Linz im schönen Osterreich statt - und soll es 2020 wieder tun.
Beim schon fast traditionellen Frankfurter Jane Austen Wochenende nehme ich natürlich wieder die wenigen Tänze aus der Zeit aufs Programm, die wir wirklich Jane Austen zuordnen können. Einen beliebten Tanz: „Mr. Beveridge's Maggot“, der zwar nicht in die Zeit gehört, aber durch die Jane Austen Filme zu einem „Jane Austen Tanz“ wurde, möchte ich in einer neuen quellennahen Fassung ausprobieren. Ein weiterer Schwerpunkt werden an diesem Wochenende neue Tänze aus dem „Taschenbuch zum geselligen Vergnügen“ sein, die vermutlich seit rund 200 Jahren nicht mehr getanzt wurden.
In diesem Kurs steht die Canarye dancèe par Mlle. Provost et Mlle. Guiot au triomphe de l'amour auf dem Programm, eine Choreographie für zwei im 6/8 Takt aus Mr. Gaudrau - Novueau Recueil de Dance de Bal et cette de Ballet ... de la composition de Mr. Pecour.
Dieser Workshop richtet sich an Fortgeschrittene im Stile des Belle Danse.
Termin: 15. und 17. November 2019
Kurszeiten: Freitag 18:00 - 20:15 (1. Stock), Sonntag 10:30h bis 13:30h (Saal 3) und 14:30 bis 16:30h (1. Stock)
Auf Seite 165 des berühmten Tanzlehrbuches von Fabritio Caroso
Il Ballarino
(Venedig 1581) findet sich dieser Paartanz. Es handelt sich quasi um einen hidden track des Buches - der Tanz scheint im Inhaltsverzeichnis nicht auf! Ihn zu verstecken macht wirklich keinen Sinn, im Gegenteil! Die Bassa Pompilia besteht aus einem ruhigeren, geradtaktigen Teil mit angefügtem Sprungtanz, in diesem Fall eine Gagliarde. In unserem Kurs werden wir uns dieser abwechslungsreichen Choreographie widmen und uns intensiv mit dem dazugehörenden Schrittmaterial beschäftigen.
Die französischen Cotillons erfreuten sich im 18. Jahrhundert großer Beliebtheit. Sie sind neben den englischen Longways die zweite Art von Contredanses. Bei den Cotillons tanzen jeweils zwei oder vier Paare in einer Quadrataufstellung zusammen einen Tanz, der nach dem Strophen – Refrain Prinzip funktioniert. Die Strophen werden dabei in der Regel aus einem festen Repertoire einfacher Figuren entnommen, so dass man meist nur den Refrain lernen muss, der den jeweiligen Tanz ausmacht.